37. Wissenschaftliche Sitzung Neuromonitoring in Graz

14. – 15. Juni 2024 in Graz / Österreich

Vortrags- oder Posteranmeldung

Für Vortrags- oder Posteranmeldung bitten wir um Kontaktaufnahme mit Frau OA Dr. Karin PISTRACHER

karin.pistracher@medunigraz.at

Bitte im Betreff folgendes Format einhalten:
„Vortrag Adnani 2024+Name des/der Vortragenden“ oder
„Poster Adnani 2024+Name des/der Einreichenden“

Deadline 15.5.2024

Poster:
bitte ausgedruckt mitbringen (Format A0, Hochformat bevorzugt) die Pinnwände und Fixierungsmaterial werden bereitgestellt.

Für den digitalen Abstractband (der ab 01.06. über die Homepage zum Download bereitstehen wird) bitte für Vorträge den Abstract (.pdf) und für Posters Abstract (.pdf) und Poster (.pdf oder .eps im Orginalformat A0) in digitaler Form in der email übermitteln.

Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und im Sinne der Umwelt möchten wir auf einen gedruckten Abstractband verzichten.

ANIM 2024: 01. – 03. Februar 2024 in Kassel

Themen:

01.02.24 10:30 – 12:00 Uhr: ADNANI 1: „Neurochirurgisches Vorgehen bei speziellen Fragestellungen“

Vorsitzende: Dr. Gabriele Wöbker, Wuppertal; Dr. Jörg Hattingen, Hannover

  • Hämostase bei intrakraniellen Blutungen – Was muss der Neurochirurg/Neurologe wissen?

  • Wirksamkeit der A. meningea media Embolisation bei der Therapie und Rezidivprophylaxe des chronischen Subduralhämatoms

  • Neurochirurgisches Vorgehen bei nicht-neoplastischen Raumforderungen der HSG

  • Einsatz der künstlichen Intelligenz im Rahmen der Intensivtherapie bei Patienten mit erhöhtem Hirndruck

02.02.24 15:30 – 17:00 Uhr: ADNANI 2: „Notfälle auf Neuro-Intensiv“

Vorsitzende: Dr. Sigrid Baetgen, Hamburg; Prof. Dr. Andreas Schwartz, Hannover

  • Neuromedizin: Vergangenes und Bewährtes innerhalb der letzten 10 Jahre

  • Rolle von Metallen in der enzymatischen Immunabwehr bei Neurointensivpatienten

  • Endokrine Notfälle in der Neuro-Intensivmedizin

  • Transfemorale Embolektomie bei fulminanter LAE

Nachruf für Priv. Doz. Dr. Michael Dinkel

Tief erschüttert – aber in großer Dankbarkeit – nehmen wir Abschied von Michael Dinkel, unserem lieben Freund und Gründungsmitglied der Interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft Neuromedizin (ADNANI). Am 16.11.2023 hat er uns völlig unerwartet verlassen, sein plötzlicher Tod lässt uns fassungslos zurück.

Sein Tod hinterlässt eine Lücke, die in der ADNANI, der Anästhesiologie  und darüber hinaus schmerzhaft spürbar sein wird. Als langjähriger Chefarzt und Klinikdirektor der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Rhön Klinikums Campus Bad Neustadt an der Saale überzeugte Michael Dinkel durch seine fachliche Kompetenz und menschliche Wärme.

Er erbrachte medizinische Spitzenleistungen und baute die Anästhesiologische Klinik zu einem zeitgemäßen, kompetenten Zentrum auf.  Er war ein Mentor und Förderer seiner ärztlichen Mitarbeiter und vieler internationaler Gastärzte. Seine Erfahrungen und sein Wissen mit jungen Kollegen und medizinischem Personal zu teilen bereitete ihm stets große Freude und hat uns alle in der ADNANI regelmäßig bereichert.

Er publizierte wegweisende Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften und Lehrbüchern und war auf nationalen und internationalen Kongressen ein sehr geschätzter, eloquenter Redner.

Als Vorsitzender der Kommission Weiterbildung des BDA wirkte er maßgeblich an der Gestaltung der neuen kompetenzorientierten Weiterbildungsordnung mit. Für sein Engagement im BDA und für seine Verdienste um das Fachgebiet – unter anderem als Vorsitzender des BDA-Landesverbands Bayern und Mitglied des Ausschusses des BDA-Präsidiums – wurde ihm 2023 die Ehrennadel in Gold verliehen.

Michael Dinkel stand in allem für medizinische Exzellenz und Perfektion.
Seine Forschungsbeiträge und seine unermüdliche Hingabe zum Wohl der Patienten waren bewundernswert.

Wir schätzten ihn als Kollegen, der geprägt war von Empathie, Respekt und der Überzeugung, dass jeder Einzelne dazu beitragen kann, die Patientenversorgung zu verbessern.

Michael Dinkels Wirken reichte weit über das Fachliche hinaus. Er war ein Mensch mit außergewöhnlichem Charakter und Herzensgüte. Sein einfühlsames Wesen und die Empathie für seine Mitmenschen waren beispielhaft. Stets nahm er sich Zeit für Patienten, Kollegen und Mitarbeitende, hörte ihnen aufmerksam zu und gab ihnen die Gewissheit, sie gehört und verstanden zu haben. Besonders beachtet wurden seine ehrlichen, schonungslosen Analysen, die Qualität der Patientenversorgung betreffend.

Unserer Interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft Neuromedizin war er seit deren Gründung als aktives Mitglied und in verschiedenen Positionen treu.  Seine klugen und auch kritischen, immer der Sache dienenden Beiträge werden uns fehlen. 

Mit dem Tod von Michael Dinkel verlieren wir nicht nur einen herausragenden, über Deutschland hinaus anerkannten Mediziner, sondern auch einen großartigen Mentor, Kollegen und vor allem einen guten Freund.

Unsere Gedanken sind bei Michaels Familie, die unserer Arbeitsgemeinschaft während vieler Jahre unterstützend verbunden war.

Wir vermissen ihn sehr.